Berlin, 10. April 2024. Laut Medienberichten plant Schleswig-Holstein, die Anzahl von Rechtschreibfehlern (Fehlerquotient) nicht mehr in die Bewertung von Deutsch-Aufsätzen einfließen zu lassen. Dazu äußert sich der schulpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Götz Frömming, wie folgt:
„Mit der Ankündigung, die Rechtschreibfehler nicht mehr wie bisher bewerten zu wollen, kapituliert Schleswig-Holstein vor den anhaltend schlechter werdenden Leistungen der Schüler im Unterrichtsfach Deutsch. Doch anstatt strukturell den Unterricht zu reformieren, versucht man, das Problem durch das Senken der Anforderungen zu vertuschen.
Die Einführung von ‚Fehlerschwerpunkten‘ ist reine Augenwischerei, denn hiermit werden harte und nachvollziehbare Kriterien durch weiche und subjektive Bewertungsmaßstäbe ersetzt. Statt die Ansprüche immer weiter abzusenken, muss unseren Schülern wieder mehr Leistung und Disziplin abgefordert werden.
Die AfD-Fraktion fordert, die Bewertung des Fehlerquotienten beizubehalten und die Vermittlung von schulischen Kernkompetenzen im Fach Deutsch wieder zu stärken.“
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